Kristina Kanders

Der Kunstraum Markt 1 in Gummersbach zeigt neue Arbeiten aus der aktuellen Serie der Kölner Malerin Kristina Kanders

DISAPPEARING HOUSEWIFES – DIE VERSCHWINDENDEN HAUSFRAUEN

Die international ausstellende Künstlerin Kristina Kanders stellt neue Ölgemälde ihre Disappearing Housewives Serie vor. Sie zeigt Frauen der 1950er und 1960er Jahre, die bei der Hausarbeit mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheinen.

Oft ausgehend von Werbefotos der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts malt Kristina Kanders putzende, kochende, bügelnde, staubsaugende oder waschende Frauen auf dekorative Originaltapeten der damaligen Zeit.

Die Bilder spielen mit der Seherfahrung des Betrachters dergestalt, dass die Frauen mal mehr, mal weniger im Muster der Tapete aufgehen – so dass sie im Hintergrund zu verschwinden scheinen. Dennoch vervollständigt das
Auge mühelos die Figuren. Auf diese Weise macht Kristina Kanders die oft fehlende Wertschätzung für die Hausfrau und ihre Arbeit mit einem Augenzwinkern sichtbar.

Bis in die 60er Jahre waren auch deutsche Frauen überwiegend hauptberuflich Hausfrauen. Die Hausherrin und ihre unterbewertete Arbeit war so selbstverständlich wie die Tapete an den Wänden: dekorativ, und sie hatte wenig zu sagen.

Inzwischen sind viele Frauen berufstätig. Doch wie steht es heute um „das bisschen Haushalt”? Wie viel Emanzipation hat tatsächlich zu Hause stattgefunden?

Kristina Kanders studierte und arbeitete/unterrichtete achtzehn Jahre an der New School University in New York. Seit 2005 lebt sie in Köln. Sie ist Preisträgerin des Kunstpreis Wesseling 2018.

Die Webseite der Künstlerin erreichen Sie HIER.

Vernissage: Donnerstag, den 05.09.2019 um 19.00 Uhr

Öffnungszeiten:

donnerstags   17.00 – 19.00 Uhr

freitags            17.00 – 19.00 Uhr

samstags         11.00 – 13.30 Uhr

Montag, 02.09.:

Die Ausstellung ist aufgebaut, die verschwindenden Hausfrauen freuen sich auf Ihren Besuch.

Eindrücke von der Vernissage am 05.09.

Eine tolle Vernissage, erstmalig mit Musikbegleitung von Gitarrist Bernd Gast und einem spannenden sowie humorvollen Beitrag von Kunsthistorikerin Christiane Otto.

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